Wirtschaftsgeschichte der Qing-Dynastie

Xián Fēng Tōng Bǎo (咸豐通寶), eine weit verbreitete Kupfermünze aus der Xiánfēng-Ära der Qing-Zeit
Drachenflagge der Qing-Dynastie ab 1889

Die Wirtschaftsgeschichte der Qing-Dynastie (1644–1911) in China ist gekennzeichnet durch einen starken Bevölkerungsanstieg und eine zunehmende wirtschaftliche Rückständigkeit und Abhängigkeit vom Ausland in der zweiten Phase. Während China zu Beginn der Qing-Herrschaft wirtschaftlich autark war, geriet es im 19. Jahrhundert in zunehmende Abhängigkeit von europäischen Kolonialmächten und sank zum Ende der Qing-Dynastie in den Status einer Halbkolonie ab.

Nach einer stabilen Wirtschaftsphase wuchs die Bevölkerung auf das Doppelte an. Im achtzehnten Jahrhundert wurden Reformen im Wirtschaftssystem durchgeführt. Der Außenhandel mit Europa begann und führte zu den sogenannten Opiumkriegen, die das Kaiserreich China verlor. China wurde mit den sogenannten ungleichen Verträgen zum Außenhandel gezwungen. Die Destabilisierung führte zu verheerenden Bürgerkriegen und weiteren Kriege, wie der Boxeraufstand, welche schließlich das Ende der Dynastie besiegelten.[1][2]

  1. Frederic Wakeman: The Great Enterprise: The Manchu Reconstruction of Imperial Order in Seventeenth-century China. University of California Press, Berkeley 1985, S. 646–650.
  2. William T. Rowe: China's Last Empire: The Great Qing. Belknap Press of Harvard University Press, Cambridge 2009, S. 122–123.

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